Vom 25. bis 27. August 2017 fand dieses Jahr das Zeltlager der Jugendfeuerwehren Röppisch, Saalburg und Ebersdorf und den Gästen aus Dobitschen (Landkreis Altenburg) an der Bleilochtalsperre in Kloster statt.
Auf dem Zeltplatz wurden vier Unterkunftszelte aufgebaut um für alle Kinder, Jugendlichen und Betreuer genügend Schlafmöglichkeiten bereitszustellen. Nach einer kurzen Eröffnung am Freitagabend folgte das gemeinsame Abendessen bei einem kleinen Lagerfeuer und „Knüppelkuchen“. Leider war der Wettergott vorerst nicht zeltlagerfreundlich, sodass noch in der ersten Nacht die Jugendfeuerwehr Saalburg aufgrund von Gewittern ihr Zelt gegen das nahegelegene Gerätehaus tauschen musste.
Am nächsten Morgen waren die rund 60 Teilnehmer beim gemeinsamen Frühstück wieder zusammen auf dem Zeltplatz. Auch in den Morgenstunden des Samstags kam es zu ergiebigen Regenfällen, sodass das geplante Vormittagsprogramm verschoben werden musste. Kurzerhand wurde eine Turnhalle für sportliche Aktivitäten genutzt. Das Mittag gab es dann aus der Feldküche am Gerätehaus Saalburg.
Am Nachmittag konnte dann die „Stationsausbildung“ in gemischten Gruppen am Stausee dann zum Glück bei bestem Spätsommerwetter doch erfolgen. Bei der „Wasserwacht“ des DRK wurde neben lebensrettenden Maßnahmen ein kleiner Wettbewerb durchgeführt, bei dem Rettungsbojen gezielt geworfen werden sollten – dafür erwartete die erfolgreichsten Teilnehmer noch eine besondere Überraschung.
Die Wasserschutzpolizei auf der Talsperre gab einen interessanten Einblick in ihre Tätigkeit und die Besichtigung des Bootes war sicher auch nichts Alltägliches. Einer der absoluten Höhepunkte war die (zeitweise durchaus rasante Fahrt) mit dem Rettungstransportboot (RTB II) der Feuerwehr auf dem Stausee. Als man am frühen Abend zurück im Lager war, wurden die Sieger des Bojenwerfens noch mit dem Boot der Wasserwacht abgeholt und man fuhr nochmals über den See. Auch ein kurzes Baden im See war möglich.
Nachdem man bei einem gemeinsamen „Schnitzelessen“ in der Zeltplatzgaststätte gestärkt war, stand in den späten Abendstunden abschließend eine Nachtwanderung auf dem Veranstaltungsplan.
Nach dem gemeinsamen Frühstück war der Sonntag der Beräumung des Platzes sowie der Heimreise vorbehalten, so dass alle Teilnehmer gegen Mittag wieder zu Hause waren. Es war ein viel zu kurzes aber sehr ereignisreiches Wochenende, welches gemeinsam mit allen beteiligten Jugendfeuerwehren hervorragend geplant und ausgestaltet war. Auch in Zukunft soll es weitere gemeinsame Aktivitäten geben.